Mittwoch, 29. April 2009

BVB verlängert Vertrag mit Nelson Valdez bis 2012

Borussia Dortmund hat den bis 2010 laufenden Vertrag mit Nelson Valdez vorzeitig bis zum 30. Juni 2012 verlängert.

Der 25-jährige Stürmer, der im Sommer 2006 von Werder Bremen zum BVB gekommen war, absolvierte bisher 159 Bundesligaspiele. Für sein Heimatland Paraguay war er in 42 Länderspielen im Einsatz.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hob die positive Entwicklung hervor, die Nelson Valdez in seiner Zeit beim BVB und speziell in der laufenden Saison genommen habe. Zorc: „Wir sind mit Nelson schon seit einiger Zeit in Gesprächen und haben sie jetzt zum Abschluss gebracht.“

Der laufstarke und einsatzfreudige Stürmer, der beim letzten Bundesligaspiel in Bochum das Tor zum 2:0-Endstand erzielt hatte, war in der laufenden Rückrunde dieser Saison schon an acht Toren beteiligt: Vier Mal traf er selbst, zu vier weiteren Toren gab er die Vorlage.

Montag, 27. April 2009

Borussia Dortmunds muntere Entwicklung hält an

Man kennt diese Bilder noch aus seinen Mainzer Zeiten, als Jürgen Klopp vor den Fans stand, mit ihnen feierte, ja sich gar an den Zaun klammerte und die Anhänger mit einem Megaphon einpeitschte. Ganz soweit ging der Trainer von Borussia Dortmund am Samstag nicht, als er sich mit der schwarz-gelben Fanschar über das 2:0 über den Hamburger SV freute. Eine Viertelstunde nach Spiel-ende aber stand Klopp vor der Südtribüne auf dem Rasen, tanzte, hüpfte, sang und ballte die Faust. „In Mainz war das Normalität”, sagte Klopp, als er über seine Beziehung zu den BVB-Jüngern sprach, „es war ein Dankeschön an die Fans, aber hier soll die Mannschaft im Mittelpunkt stehen.” In Zukunft, selbst wenn die Serie von mittlerweile fünf Siegen in Folge anhalten sollte, „muss ich da nicht jede Woche raus.”

Mit etwas Phantasie kann man ja von sechs Siegen sprechen, denn dass Dortmund am Freitag den Vorzug gegenüber Gelsenkirchen für den Bau des Fußballmuseums erhalten hat, ist manchen Fans soviel wert wie ein Bundesliga-Dreier. An diesem Erfolg hatte Klopp keinen Anteil, wohl aber am Aufschwung des zwischenzeitlich wirtschaftlich wie sportlich ins Stolpern geratenen Branchen-Riesen, dessen größtes Kapital die Leidenschaft der Fans ist. Unter Thomas Doll hatten die Borussen in der vergangenen Saison nicht viel zu lachen, unter Jürgen Klopp versucht der BVB, „wieder eine Rolle in dieser Liga zu spielen.”

Wie Klopp Spielern und Außenstehenden seine Philosophie vermittelt, erscheint authentisch. „Ich muss mich nicht verbiegen”, sagt Klopp, dessen unermüdlicher Optimismus nun allen Mannschaftsteilen Stabilität verleiht. Er hat einer oft uninspirierten Elf wieder Leben eingehaucht, ihr  (...)

derwesten.de